Es fiel ein Reif in der Frühlingsnacht

- 1. Es fiel ein Reif in der Frühlingsnacht.
Er fiel auf die zarten Blaublümelein,
sie sind verwelket, verdorret. - 2. Ein Knabe hatte ein Mägdlein lieb,
sie flohen gar heimlich von Hause fort,
es wusst’s nicht Vater noch Mutter.
- 3. Sie sind gewandert hin und her,
sie haben gehabt weder Glück noch Stern,
sie sind verdorben, gestorben. - 4. Auf ihrem Grab Blaublümlein blühn,
umschlingen sich zart wie sie im Grab,
der Reif sie nicht welket, nicht dorret.
- Melodie: nach dem elsässischen Volkslied "Es fuhr ein Fuhrknecht übern Rhein", 1807
Text: nach "Des Knaben Wunderhorn", 4. Band, 1854. Dort ohne die 4. Strophe. Auch Zuccalmaglio (1803-1869) zugeschrieben, 1825
- URL dieses Lieds: http://www.liederprojekt.orglied29184.html
Medien
Gesungene Fassung | ||
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![]() ![]() | ![]() Christine Solist | ![]() Payer Klavier |
Mitsing-Fassung | ||
![]() ![]() | ![]() Christine Busch Violine | ![]() Juliane Ruf Klavier |
SWR2-Beitrag | ||
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Ausdruck-Version | ||
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Illustration von Christoph Mett